Fordern und Fördern

In den vergangenen Jahren musste und muss Schule immer wieder auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren:

  • Es ist nicht mehr vorgesehen, dass zukünftige Schüler*innen von der Schuleingangsphase zurückgestellt werden.

  • Weiter wurde der Zeitraum für die „Kann-Kinder“ erweitert.

  • Die Sprachheilgrundschule wurde abgeschafft.

  •  In der ersten und zweiten Klasse unterrichten wir in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen.

  •  Es ist nicht mehr vorgesehen, dass die dritte oder vierte Klasse wiederholt wird. In Einzelfällen ist dies auf Antrag der Eltern gegebenenfalls dennoch möglich.

Durch die geforderte Integration und Inklusion haben die Lehrer*innen eine neue Herangehensweise an den Unterricht. Im besonderen Maße wirken sich veränderte soziale und gesellschaftliche Begebenheiten auf die Wertevermittlung und Erziehungskompetenz aus. Den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Defiziten begegnen wir mit individualisierten Lehr- und Lernprozessen. Durch Förderkonzepte suchen wir nach einer möglichst optimalen und individuellen Methode die Kinder zu fördern.

Förderschwerpunkte

Das Fördern an unserer Schule wird zum einen auf die Grundschullehrer*innen und zum anderen auf die Förderlehrer*innen des Förderzentrums aufgeteilt. Die Bereiche der sonderpädagogischen Förderung decken folgendes ab:                                                         

Eine Doppelbesetzung  (8 Stunden wöchentlich) der Förderlehrer*innen, sowie die Bildung von Kleingruppen an Schüler*innen in der Eingangsphase. Die Kleingruppen werden zur emotional- sozialen Entwicklung, sowie zu Beratungs- und Intergrationzwecken gebildet. Die fördernde Begleitung der Grundschullehrer bezieht sich auf die Binnendifferenzierung innerhalb der Klassen. So wird eine indivudualisiertere Unterstützung der Schühler*innen gewährleistet.

  • Die Lehrer*innen untestützen die Differenzierungsstunden für die 1. und 2. Klasse, das heißt, dass die Schüler*innen ebenfalls individueller gefördert und gefordert werden können und, dass der Lehrinhalte besser vermittelt werden kann.

  • Weiter werden die Hauptfächer Mathe und Deutsch in der 3. und 4. Klasse intensiver durch eine Förderstunde wöchentlich unterstützt. Zusätzlich erhalten die Viertklässler*innen einen Lese- Rechtschreib- Unterricht (LRU) und die Pflicht eine AG zu wählen.

  • Förderung erhalten die Schüler*innen zudem mit einem Lesementorenprogramm ab der 2. Klasse, das mit regelmäßigen Schulbücherreiaufenthalten, Lesewettbewerben und Lesenachmittagen unterstützt wird.

  • Auch können die Schüler*innen ihre Ideen und Grenzen am Forschen in Projekten, die halbjährig anlaufen, erproben.Zur optimalen Förderung Ihrer Kinder, arbeiten wir in den unterschiedlichen Fächern mit verschiedenen Förderschwerpunkten:

  • Im Fach Deutsch gibt es ein Methodentraining zur Unterstützung des sinnerfassenden und sinnentnehmenden Lesens. Wir vermitteln verschiedene Lesestrategien.

  • Mit der App „Antolin“ wird das Lesen und das Leseverständnis gefördert. Außerdem bieten wir in unserer schuleigenen Bücherei verschiedene Bücher für die Schüler*innen an.

  • Es werden unterschiedliche Lesewettbewerbe und Lesenachmittage veranstaltet und auch das Programm „Lesementoren“ wird an unserer Schule durchgeführt.

  • Eine Schreib- und Rechtschreibförderung findet durch gezielte Vermittlung von Rechtschreibstrategien statt. Ebenso finden binnendifferenzierte Konzepte und Intensivierungstraining bei z.B. LRS Eingang in den Unterricht. In der Klasse drei und vier wird Förderunterricht angeboten.

  • In diesem Förderunterricht findet eine gezielte Wortschatzarbeit statt. Auch hier wird eine Lernsoftware zum besseren und intensiveren Lernen verwendet.

  • Im Fach Mathematik bauen wir Rechenstrategien auf und vermitteln diese. Durch kindgerechte Veranschaulichungsmethoden schulen wir die Kinder beim Zahlen- und Mengenverständnis. Auch hier findet eine Lernsoftware Platz. Wie in Deutsch, gibt es in der dritten und vierten Klassen einen Förderunterricht.

  • Für die Methodenkompetenz fördern wir Partner und Gruppenarbeit und binden kooperative Lernmethoden ein. Die Kinder lernen den bewussten Umgang mit Materialien und Computern.

  • In der Sozialkompetenz erarbeiten wir Regeln für das Verhalten in Gruppen, sowie die Toleranz gegenüber anderen. Wir stellen den Kindern Methoden zur Kanalisierung von Wut und Aggression bereit. Das Selbstwertgefühl der Kinder soll ebenso gezielt gestärkt werden wie die Selbstkompetenz im Zusammenhang mit individueller Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit und Ordnung.

  • Mit der Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder geht die Selbstkompetenz im Zusammenhang mit individueller Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit und Ordnung einher.

Bei der Evaluation gelten folgende Maßnahmen:

  • Wir überprüfen in den Klassen regelmäßig die Lesekompetenz. In den Klassen werden in den Fächern SU, Deutsch und Mathematik regelmäßig Lernzielkontrollen durchgeführt und dem Schulleiter vorgelegt.

  • In der Klassenstufe 3 werden Vera Vergleichsarbeiten geschrieben.

  • Die Schüler*innen nehmen an verschiedenen Wettbewerben teil.

  • Das Lehrerkollegium tauscht sich regelmäßig aus, verschiedene Absprachen werden auch in den Fachkonferenzen getroffen.

  • Lernpläne und Ausgleichsmaßnahmen werden kontinuierlich überarbeitet .