Stadtschule Travemünde ist jetzt Erasmus+ akkreditiert. 

 

Erasmus+ ist ein Programm der Europäischen Union, das die Mobilität von Schülern und Schülerinnen, Lehrern und Auszubildenden fördert. Es bietet Lehrern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse durch Fortbildungen im Ausland zu erweitern und Hospitationen in anderen Ländern zu absolvieren. Diese Erfahrungen sind nicht nur für den Lehrer selbst von Vorteil, sondern auch für die Schüler, die von den verbesserten Fähigkeiten und Kenntnissen des Lehrers profitieren.

Nach dem Intelligenzenmodell von Howard Gardner gibt es verschiedene Arten von Intelligenzen, die bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind. Dazu gehören unter anderem sprachliche, mathematische, musikalische und interpersonelle Intelligenz. Fortbildungen und Hospitationen im Ausland bieten Lehrern die Möglichkeit, ihre Intelligenzen auf verschiedene Weise zu erweitern und zu fördern. So können Lehrer beispielsweise durch den Besuch von Fortbildungen im Ausland ihre sprachliche und interkulturelle Kompetenz verbessern. Hospitationen geben ihnen die Möglichkeit, ihre pädagogischen Fähigkeiten zu verbessern und neue Unterrichtsmethoden kennenzulernen.

Auch Grundschüler und Grundschülerinnen können von Auslandsaktivitäten profitieren. Durch den Austausch mit Kindern anderer Länder können sie ihre interkulturelle Kompetenz verbessern und ihre sprachlichen Fähigkeiten erweitern. Sie treten anderen Kulturen viel aufgeschlossener gegenüber, sind neugierig und erweitern ihren Horizont im kreativen Austausch mit Kindern aus ganz Europa. Gerade im Grundschulalter ist es wichtig, dass Schüler erste Erfahrungen mit Auslandsaktivitäten machen, um ihre interkulturelle Kompetenz zu fördern und ihre Intelligenzen auf vielfältige Weise zu erweitern.Erasmus+ bietet hierfür eine ideale Grundlage. Wir sind sehr glücklich darüber unseren Schülern und Schülerinnen bald eine solche Chance bieten zu können. 

Digitale Medien im interkulturellen Kontext

 

Nachdem die Pandemie die ursprüngliche Durchführung des ERASMUS+-Projektes 2020 verhinderte, entsandte die Stadtschule Travemünde in den vergangenen Osterferien 4 Kolleginnen und Kollegen nach Patimaõ an die Algarve/Portugal. In einem 7-tägigen Seminar zum Thema „Digitale Medien im interkulturellen Kontext“ tauschten sie sich dort mit 30 anderen Lehrkräften aus Deutschland und Österreich über ERASMUS+ und Digitalität in der Schule aus, um die Lehr- und Lernvoraussetzungen der Kinder der Stadtschule Travemünde weiterhin konsequent zu verbessern. 

Es ging unter anderem darum, im europäischen und globalen Umfeld Partner zu finden, die

neue Ideen und Umsetzungen der Lehr- und Lernprozesse in der Grundschule mitbringen. 

Unterschiedlichste Erfahrungen wurden ausgetauscht, Beziehungen zu Lehrkräften gleicher Schulformen oder Entwicklungsideen hergestellt und Vernetzungen geschaffen.

Die eigene Projektidee für die Stadtschule Travemünde wurde noch vor Ort erarbeitet und auf der Lehrerkonferenz vorgestellt. Außer Frage war, dass die neuen, durch ERASMUS+ entstandenen Netzwerke nun ausgebaut werden sollen. Sowohl die fortführende digitale Kompetenzerweiterung der Lehrkräfte als auch internationale Beziehungen im Sinne von Schüleraustauschen werden nun erarbeitet und weitergedacht.

Dies alles soll schlussendlich einen Beitrag dazu leisten, unsere Schülerinnnen und Schüler bestmöglich auf ihre Bildungs- und Berufszukunft vorzubereiten.